Prolog Nr. X2 “bErlIN” … 20.-22.6.2014 im Institut für Alles Mögliche

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Am 20.6.2014 erscheint der neue Prolog mit Ausstellung und Lesungen vom 20. – 22.6. im Institut für Alles Mögliche in der Ackerstraße 18/ Berlin.

Wir danken allen Einsendern. Und freuen uns über ein sehr eigenes Heft, das nüchtern am Hauptstadtprotz vorbei sieht und dessen Beiträge ganz anderes in den Fokus rücken.

In der neuen Ausgabe: Zeichnungen, Collagen, Gedichte und Kurzprosa sowie Gedanken/ Statements einiger Künstler zu Berlin und ihrer Arbeit und vieles mehr von 50 Autoren- und KünstlerInnen.

Die Reihe „Projekte und ihre MacherInnen“ wird mit der Projektgalerie Heike Arndt fortgesetzt. Das Interview mit Karin Wagner, Inhaberin des Künstlermagazins in der Kastanienallee, eröffnet im Heft eine weitere Reihe „Kunst und Leute“. Noch im Heft: ein Artikel zum Salon tz-p über „Zines und ihre MacherInnen“.

Wie auch in der Vergangenheit erscheint das neue Heft mit einer Ausstellung und Lesungen der beteiligten Künstler- und AutorInnen am 20.6.2014 im Institut für Alles Mögliche in der Ackerstraße 18/ Berlin. Öffnungszeiten: Fr 17 – 22 Uhr und Sa/ So 14- 20 Uhr

Anton Schwarzbach

Sie sind herzlich eingeladen!

http://prolog-zeichnung-und-text.de/

Programm:

Freitag ab 17 Uhr Release des Heftes und öffentlicher Aufbau der Ausstellung

Sonnabend 14 – 20 Uhr Ausstellung und Heft

Sonntag 14 – 20 Uhr Ausstellung und Heft & ab 15.30 Autoren- und KünstlerInnen- Lesung, auch die eine oder andere Performance…

Das Heft ist ab sofort per Mail (vor)bestellbar. Es kostet im Einzelverkauf 9,50 Euro. Wer bis 20.6. vorbestellt, bekommt es für 8 Euro inkl. Versand (in D). heftfuerzeichnungundtext[at]yahoo.de

Nr. X2 enthält Beiträge von : Albrecht Wild // Alessandra Dimitra // Alessandro Chiodo // Alexander Graeff // Andreas Koletzki // Anton Schwarzbach // Astrid Menze // Brigitta C. Quast // Caca Savic // Christoph Janik // Claudia Schmitz // Clemens Schittko // Dorit Trebeljahr // Erwin Schumpeter // Franziska Hauser // Gerhard Schraut // Heike Arndt // HEL Toussaint // Helga Kurzchalia // Hendrik Berends // Henning Hennenkemper // Ilse Ermen // Jamesdin // Jérôme Chazeix // Jonis Hartmann // Jörg Kleemann // Kai Pohl // Kang-Yoen Lee // Katharina Körting // Karin Wagner // Marcus Roloff // Martin Bartels // Max P. // Melanie Katz // Michael Zander // Mikael Vogel // Mikhail Lezin // Natascha Pötz // Oskar Manigk // Otfried Rautenbach // Ottfried Zilke // Patrick WEH Weiland // Robert Klages // Robert Mießner // Ross Henriksen // Silke Galla // Silvia Lorenz // Søren Bjælde // Stefan Malicky // Su Tiquun // Susanne Koheil // Zubin Zainal

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Silvia Lorenz, “Säule”, 2012, d 95cm, gebrauchte Poster, Holzleisten, Winkel, Schrauben, Kleber, Tackerklammern

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Silvia Lorenz, “Säule”, 2012,  Detail

Silvia Lorenz: Schichten aus Papier

Wenn ich Zeit habe, spaziere ich durch die Straßen der Stadt auch der Suche nach einfach verfügbarem Material- Die wilden Plakate fallen allerorts ins Auge. nachdem sie eine bestimmte Dicke erreichen, schälen sie sich von Zäunen, Stromkästen und Straßenlaternen ab. Neben Flaschendeckeln und Kartons, habe ich auch eine ganze Menge der abgefallenen Papierblöcke gesammelt – sie sind Ausgangsmaterial für verschiedene Arbeiten.

Die “Säule” ist eine Aneignung meiner direkten Umgebung, entstanden durch Aussortieren, Umdrehen und erneutem Zusammenrollen einiger Plakatwände aus der Nähe des S-Bahnhofs Pankow. Die unzähligen Informationen sind jetzt im Inneren der Säule verborgen. Später bohrte ich ein paar Öffnungen in die Rolle, um einen Blick auf den Ursprung des Materials zu ermöglichen.

Die Arbeit nimmt die zylindrische From der Litfaßsäule auf, die der Drucker Ernst Litfaß vor gut 160 Jahren nach Berlin brachte Meine “Säule” ist auch eine Hommage an diesen Berliner Klassiker. Litfaß wollte damals das ungeordnete Plakatieren in einen Form bringen. Heute sind die tausend Plakatschichten oft weitergewandert, denn die neuen Litfaßsäulen sind in den meisten Fällen Glas-und Bezahlröhren. Für mich sind die frei plakatierten Schichten aus Papier “Berlin”.

2014, Text für Prolog X2 “Berlin”
Alle Rechte am Text liegen bei der Autorin.

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